Nenad Pantelic
31 Seiten · 5,54 EUR
(06. Mai 2019)
Abstract
Privatwirtschaftliche Machtkonzentration ist ein unerwünschtes Phänomen. Die Debatte darüber, ob und welche Maßnahmen der öffentlichen Hand zur Vorbeugung und Verhinderung dieser unerwünschten Machtkonzentration geeignet sind, hat eine lange Tradition. Nach anfänglicher Skepsis gegenüber ersten staatlichen wettbewerbsrechtlichen Maßnahmen wurden die meisten Ökonomen im Laufe der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts Befürworter einer aktiven Dekonzentrationspolitik. Mit dem Aufstieg der Chicago-Schule wich die weitreichende proaktive Wettbewerbspolitik zunehmend einem Laissez-faire-Ansatz, der wiederum selbst in den letzten Jahren stark in Kritik geraten ist. Dieser Beitrag fasst die aktuelle Diskussion um die Möglichkeiten und Formen verstärkter staatlicher Eingriffe im digitalen Zeitalter mit Blickwinkel auf historische Debatten und Meinungsschwankungen in der ökonomischen Profession zusammen.
M.A Economics, seit Dezember 2015 Doktoratsstudium der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften an der Karl-Franzens-Universität Graz (Dissertation im Bereich wirtschaftspolitische Transformationsprozesse) sowie wissenschaftlicher Projektmitarbeiter am Institut für Finanzwissenschaft bis Ende Januar 2019. Seit Februar 2019 Projektmitarbeiter am Graz Schumpeter Centre.
[weitere Titel]