Daniel Stelzer
13 Seiten · 3,56 EUR
(08. August 2016)
Aus der Einleitung:
13 Jahre nach Inkraftsetzung der Altfahrzeug-Verordnung ist es Zeit für eine kurze Zwischenbilanz. Konnte die AltfahrzeugV in den vergangenen Jahren einen Beitrag zur Erfüllung der angestrebten Umweltschutzziele leisten? Legte sie hierbei ganzheitliche Maßstäbe zu Grunde? Was könnte noch verbessert werden?
Seit geraumer Zeit wird „sustainable development“1 als grundlegendes, global und langfristig ausgerichtetes Lösungskonzept für Umweltprobleme diskutiert. Das dabei intensiv behandelte Prinzip der Kreislaufwirtschaft2 bildet den Ausgangspunkt der Bewältigung von Umweltproblemen und ist zugleich Grundlage des zum 06. Oktober 1996 in Kraft getretenen Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetzes (KrW-/AbfG), das die Abkehr von der Durchflusswirtschaft zur Kreislaufwirtschaft als einen wesentlichen Beitrag auf dem Weg zur Nachhaltigkeit beinhaltet. Bezogen auf die Entsorgung von Altfahrzeugen und zur Lösung der damit verbundenen Umweltprobleme wurde hiermit erstmals die herstellerseitige Produktverantwortung eingeführt. Produktverantwortung bezeichnet die Einstandspflicht der Fahrzeughersteller für ihre Produkte.
Jahrgang 1975, war von 2000 bis 2001 Consultant bei PriceWaterhouseCoopers Leipzig im Bereich Corporate Finance, 2001 bis 2006 Wissenschaftlicher Mitarbeiter/Doktorand am Lehrstuhl Betriebswirtschaftslehre, insb. Betriebliches Umweltmanagement an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, 2005 Forschungsaufenthalt an der „Universität Basel“ – Schweiz am Interfakultären Programm Mensch-Gesellschaft-Umwelt, 2006 Promotion zum Dr. rer. pol.; Dissertationsthema: „Produktverantwortung von Fahrzeugherstellern in Umsetzung der Altfahrzeug-Verordnung“ an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, seit 2006 Fachreferent für kaufmännische Abwicklung bei der enviaTHERM GmbH, Halle (Saale)