Andrea Maurer
30 Seiten · 5,55 EUR
(10. September 2018)
Aus dem Vorwort der Herausgeber:
Heute stellt sich die Frage, unter welchen Voraussetzungen Demokratie in den sich abzeichnenden Transformationsprozessen funktionstüchtig gehalten werden kann und in welche Richtung sie gegebenenfalls im Hinblick auf neue Problemlösungen weiterzuentwickeln und zu „ertüchtigen“ ist. Dabei ist zu bedenken, dass Klimawandel, Digitalisierung und die Spannungen globaler Integration eine große Transformation sozio-ökonomischer Bedingungen bewirken dürften. Sie bergen Herausforderungen in sich, die Märkte allein nicht bewältigen können. Also ist die Politik auf jeden Fall gefragt.
Die Aufsätze dieses Jahrbuchs nähern sich diesen und anderen Problemstellungen auf unterschiedlichen Ebenen. Andrea Maurer beleuchtet die Thematik aus einer sozialtheoretisch-ökonomischen Perspektive und erörtert die Hauptthesen und die Erklärungslogik zweier klassischer Theorieangebote, welche durch ihre groß angelegten Perspektiven ein Verständnis der Institutionen des modernen Kapitalismus ermöglichen, das sowohl mikroökonomische, polit-ökonomische als auch wirtschaftssoziologische Institutionentheorien ergänzt: Karl Polanyi und Max Weber.
Professur für Soziologie mit dem Schwerpunkt Wirtschaftssoziologie an der Universität Trier.
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