Rainer Diaz-Bone
26 Seiten · 4,23 EUR
(31. Mai 2011)
Aus der Einleitung der Herausgeber:
Rainer Diaz-Bone diskutiert eine bis dato im deutschsprachigen Raum nur wenig aufgegriffene wirtschaftssoziologische Perspektive. Der Beitrag stellt den geldtheoretischen Beitrag der Ökonomie der Konventionen dar und positioniert dieselbe im Kontext der Regulationstheorie, die sowohl als Vorläufer wie als Abstossungsmoment gelten kann. Der genuin institutionentheoretische Gehalt der Konventionenökonomie kommt im Konzept der Konvention als kollektiver und sozio-kognitiver Grundlage für das Medium Geld zur Geltung, in diesem Zuge wird auch diskutiert, in welcher Weise so die gesellschaftliche Dimension des Geldes wieder auf die Tagesordnung gesetzt wird, die im Gefolge der Arbeiten Granovetters tendenziell unter den Tisch gefallen ist.
ist Professor für Soziologie an der Universität Luzern, Schwerpunkt qualitative und quantitative Methoden. Kontakt: rainer.diazbone@unilu.ch