Ulrich Klüh
42 Seiten · 7,17 EUR
(10. September 2018)
Aus der Einleitung des Autors:
Es ist unklar, ob die drei genannten Entwicklungen [Klimwandel, Digitalisierung, Herausbildung einer Marktgesellschaft] alleine oder im Zusammenspiel „transformativ“ sind. Wir wissen noch sehr viel weniger über die Formen, die eine solche Transformation annehmen würde. Der Bedeutungszuwachs transformationsbezogener Publikationen zeigt lediglich, dass ein nicht unbeträchtlicher Teil der wissenschaftlichen und journalistischen Öffentlichkeit eine wie auch immer geartete „größere“ Transformation erwartet. Der vorliegende Beitrag fragt, ob vor diesem Hintergrund eine Transformation des Politischen und der Demokratie nötig ist, und wie sie aussehen könnte. Insbesondere soll untersucht werden, welche Formen demokratischer Politik dazu angetan sind, eine Transformation ökonomischer Institutionen anzustoßen. „Ökonomisch“ bezieht sich dabei auf die Interaktion des Menschen mit seiner natürlichen und sozialen Umwelt, wird also Polanyi folgend „substantivistisch“ verstanden.
geb. 1974, ist Professor für Volkswirtschaftslehre mit den Schwerpunkten Makroökonomik und Wirtschaftspolitik an der Hochschule Darmstadt. Vorher war er Direktor der Sparkassenakademie der Sparkassen-Finanzgruppe Hessen-Thüringen, wo er zahlreiche Veranstaltungen zu volkswirtschaftlichen und finanzwirtschaftlichen Themen verantwortete.
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