Andrea Grisold
23 Seiten · 4,48 EUR
(28. Dezember 2011)
Aus der Einleitung der Herausgeber:
Andrea Grisold beschreibt in ihrem Beitrag den Ansatz und die zentralen Begriffe der Regulationstheorie, den sie als Versuch einer zeitgemäßen Gesellschaftstheorie interpretiert. Sie versteht diese als modifizierte, adaptive und diversifizierte Variante einer "Grand Theory", die einen Rahmen anbietet, innerhalb dessen unterschiedliche historische Phasen und regionale Ausprägungen im Kapitalismus analysiert werden können. Ökonomische Aspekte werden hier in engem Konnex zu kulturellen gestellt, ? ein Beispiel sei eine politische Ökonomie der Medien. Grisold kritisiert die Regulationstheorie vor allem durch ihr Fehlen einer Geschlechterperspektive sowie die mangelnde Analyse der Veränderung in den Kommunikationsmedien selbst.
ist Universitätsprofessorin am Institut für Institutionelle und Heterodoxe Ökonomie der Wirtschaftsuniversität Wien. Forschungsschwerpunkte: Politische Ökonomie der Medien; Wandel der ökonomischen und regulativen Determinanten von Kulturindustrien; Neuere Entwicklungen der Wirtschaftspolitik.
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